
Der Bausektor: eine wirtschaftliche Säule, die es zu sichern gilt
Der Bausektor ist einer der größten französischen Wirtschaftsmärkte mit einem Wert von fast 310 Milliarden Euro und beschäftigt mehr als 150.000 Mitarbeiter in ganz Frankreich. Aufgrund der Art seiner Tätigkeit handelt es sich zudem um eine der am stärksten gefährdeten Branchen. Daher ist es wichtig, die am Arbeitsplatz in diesem Umfeld tätigen Personen zu versichern. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Sicherheitsstandards im Bauwesen, die notwendige Schutzausrüstung und die Gesetze, die diesen riesigen Sektor regeln.
Zusammenfassung
Die Bedeutung von Sicherheitsstandards im Bauwesen
Ein Hochrisikosektor
Der Bausektor gilt als einer der gefährlichsten Arbeitsumgebungen. Alltägliche Tätigkeiten auf einer Baustelle wie Arbeiten in der Höhe, das Bewegen großer Materialmengen oder sogar der Einsatz gefährlicher Energie wie Elektrizität können zu schweren Unfällen führen.
Risikoprävention
Im Laufe der Zeit hat sich die Risikoprävention in Frankreich erheblich weiterentwickelt, mit der Einführung von Gesetzen, PSA bietet eine Schutzbarriere gegen diese Gefahren und ermöglicht es den Arbeitern, ihre Aufgaben sicher auszuführen.
Eine regulatorische Verpflichtung
Artikel R.233-83-3 des Arbeitsgesetzes hebt die Gefahren hervor, die die Sicherheit oder Gesundheit einer Person am Arbeitsplatz gefährden können. Diese Verordnungstexte empfehlen das Tragen von PSA, um diesen Risiken vorzubeugen. Gemäß der europäischen Richtlinie 89/686/EWG ist PSA definiert als ein Mittel oder Gerät, das eine Person trägt, um sie vor einem oder mehreren dieser Risiken zu schützen.
Klassifizierung von PSA
Abhängig von der Schwere der Risiken gibt es drei Hauptkategorien von PSA:
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- Kategorie I: Schutz vor oberflächlichen Angriffen wie Vibrationen, kleinen Stößen und Sonneneinstrahlung.
- Kategorie II: Schutz vor schweren Angriffen, einschließlich solcher, die irreversible Schäden verursachen können.
- Kategorie III: Schutz vor tödlichen Gefahren, wie z. B. Stürzen aus großer Höhe.
Vielfalt der EPs
Es gibt eine Vielzahl von PSA zum Schutz verschiedener Körperteile. Zum Kopfschutz gehören beispielsweise Bauhelme, Schutzhelme und Zubehör. Zur weiteren PSA gehören Augen-, Ohren-, Gesichts-, Hand-, Fuß- und Ganzkörperschutz. Bestimmte PSA wie Knieschützer, Schutzkappen und Sicherheitsstiefel sind auf dem Markt besonders beliebt und gefragt.
Trend zur Moderne
Mit der technologischen Entwicklung hat sich auch die PSA weiterentwickelt, um besseren Schutz zu bieten und gleichzeitig ästhetisch ansprechend zu sein. PSA-Hersteller wie die auf Oxwork bieten innovative Produkte an, die Sicherheit und modernes Design vereinen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PSA unerlässlich ist, um die Sicherheit der Arbeitnehmer im Baugewerbe zu gewährleisten. Sie bieten einen wesentlichen Schutz vor beruflichen Risiken und unterliegen strengen Standards, um ihre Wirksamkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Normen und Ausrüstung nach Gewerbe im Baugewerbe
Im Bausektor hat jeder Beruf seine eigenen Sicherheitsanforderungen und unterliegt spezifischen Normen. Hier sind einige Beispiele, die veranschaulichen, wie diese Standards und Geräte je nach Gewerk verfügbar sind.
Die Freimaurer
Maurer sind häufig Sturzgefahren, dem Kontakt mit chemischen Substanzen und Verletzungen durch den Einsatz scharfer Werkzeuge ausgesetzt. Die verschiedene Schutzausrüstungen für diesen Beruf erfüllen Standards wie:
- EN 397 für Bauhelme
- EN 388 für abriebfeste Handschuhe
- EN ISO 20345 für Sicherheitsschuhe mit rutschfester Sohle
- EN 166 für Spritzschutzgläser
Elektriker
Elektriker arbeiten mit dem Risiko, hohen elektrischen Spannungen ausgesetzt zu sein. Aus diesem Grund müssen sie spezifische PSA verwenden, wie zum Beispiel:
- EN 60903 für Isolierhandschuhe
- EN ISO 20345 SB für dielektrische Sicherheitsschuhe
- EN 60900 für isolierte Werkzeuge
Die Normen NF C 18-510 und NF EN 50110-1 definieren die Sicherheitsanforderungen für Elektroarbeiten.
Baumaler
Maler sind dem Risiko ausgesetzt, giftige Dämpfe einzuatmen und mit reizenden Chemikalien in Berührung zu kommen. Daher ist es für sie unerlässlich, über die entsprechende Ausrüstung zu verfügen, einschließlich:
- EN 143 für Masken mit geeigneten Filtern
- EN 14605 für Schutzanzüge gegen Chemikalien
- EN 374 für chemikalienbeständige Handschuhe
Die Dachdecker
Da Dachdecker hauptsächlich in der Höhe arbeiten, müssen sie sich gegen Absturzrisiken schützen. Zur empfohlenen PSA gehören:
- EN 361 für Sicherheitsgurte
- EN 795 für Rettungsleinen
- EN 397 für Helme mit Kinnriemen
Für die Auswahl von Absturzsicherungssystemen und Schutzhelmen sind insbesondere die Normen EN 361 und EN 397 relevant.
Diese Beispiele geben nur einen Überblick über die vielen Besonderheiten, die mit jedem Bauberuf verbunden sind. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass jeder Arbeiter gemäß den für seinen spezifischen Tätigkeitsbereich geltenden Normen ausgerüstet ist, um seine Sicherheit und die seiner Kollegen auf der Baustelle zu gewährleisten.
Kollektive Schutzausrüstung (EPC): eine wesentliche Barriere
Eine erste Verteidigungslinie
Bevor man überhaupt über persönliche Schutzausrüstung (PSA) nachdenkt, sind EPCs die erste Verteidigungslinie gegen Gefahren auf einer Baustelle. Sie sollen alle in einem bestimmten Bereich anwesenden Arbeiter schützen und so das Unfallrisiko verringern.
Arten von EPC, die häufig im Baugewerbe verwendet werden
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- Leitplanken: Diese Barrieren werden um absturzgefährdete Bereiche wie Dächer oder erhöhte Plattformen herum installiert. Sie verhindern, dass Arbeiter versehentlich stürzen.
- Sicherheitsnetze: Unter erhöhten Arbeitsbereichen installiert, fangen sie Arbeiter im Falle eines Sturzes auf und verringern so das Risiko schwerer Verletzungen.
- Gerüste: Diese temporären Strukturen bieten eine stabile Plattform für Arbeiten in der Höhe. Sie müssen regelmäßig überprüft werden, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Vorteile von EPC
Universeller Schutz: Im Gegensatz zu PSA, die von der individuellen Verwendung abhängt, schützt EPC alle Arbeiter in einem Bereich, unabhängig davon, ob sie PSA tragen oder nicht.
Risikominderung: Durch die Umsetzung kollektiver Schutzmaßnahmen können Unternehmen die Zahl der Unfälle auf der Baustelle deutlich reduzieren.
Regulierungskonformität: In vielen Ländern wird der Einsatz von EPC nicht nur empfohlen, sondern auch gesetzlich geregelt. Ihre Implementierung ermöglicht Unternehmen somit die Einhaltung aktueller Sicherheitsstandards.
Die Bedeutung der Wartung
Genau wie PSA erfordern EPCs eine regelmäßige Wartung. Bauwerke wie Gerüste sollten regelmäßig auf Anzeichen von Abnutzung oder Beschädigung überprüft werden. Sicherheitsnetze hingegen müssen ausgetauscht werden, wenn sie Anzeichen von Beschädigung aufweisen.
Schließlich spielen EPCs eine entscheidende Rolle für die Sicherheit auf Baustellen. Sie bieten kollektiven Schutz, der in Kombination mit der angemessenen Verwendung von PSA ein sicheres Arbeitsumfeld für alle Arbeitnehmer schafft.
Kurz gesagt, der Bausektor erfordert aufgrund seines erheblichen wirtschaftlichen Gewichts und seiner inhärenten Risiken besondere Aufmerksamkeit auf die Sicherheit. Die Umsetzung von Normen, der konsequente Einsatz individueller (PSA) und kollektiver (EPC) Schutzausrüstung sowie die Einhaltung von Vorschriften sind Grundpfeiler für die Gewährleistung der Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer im Bausektor.