
Wer muss Küchenarbeitskleidung bezahlen?
Fast jeder Gastronomieprofi trägt Küchenoutfits. Allerdings stellt sich immer wieder die Frage: Wer soll die Anschaffung und Pflege dieser Berufskleidung bezahlen? Müssen Arbeitnehmer ihre persönliche Schutzausrüstung selbst besorgen, oder kümmern sich Arbeitgeber darum?
Wer ist für PSA verantwortlich? Muss der Arbeitgeber Arbeitskleidung zur Verfügung stellen?
Jeder kann das Tragen einer Arbeitskleidung vorschreiben, egal ob in der Gemeinschaftsverpflegung, Hotels, Bars, Fast Food etc. Hat der Arbeitgeber letzteres also für notwendig erachtet, muss er alle Kosten tragen.
Es obliegt daher dem Arbeitgeber, die gesamten Anschaffungskosten für die Arbeitskleidung seines Teams zu tragen. Tatsächlich beteiligen sich die Mitarbeiter nicht am Kauf der erforderlichen Berufskleidung. In sehr seltenen Fällen kann der Arbeitgeber Arbeitnehmer auffordern, ihre eigene Schutzausrüstung zu beschaffen.
Was ist die obligatorische Küchenkleidung?
Die Küchenausstattung umfasst mehrere Elemente, die nach Ihren Bedürfnissen und den Anforderungen Ihres Berufs ausgewählt werden können. Hier finden Sie die Kochjacken für Damen und für Herren, die es in mehreren Farben gibt und gibt mit kurzen oder langen Ärmeln.
Um Ihr Outfit zu vervollständigen, wählen Sie passend zu Ihrer Jacke eine Küchenhose. Wählen Sie aus Hosen mit Hahnentrittmuster, umweltfreundlichen und atmungsaktiven Styles, Küchenhosen in Karo- oder Denim-Optik und klassischen schwarzen oder weißen Hosen.
Ein Küchenoutfit besteht auch aus verschiedenen Accessoires. Darunter finden sich verschiedenste Küchenschürzen wie Latzschürzen oder auch weiße Schürzen. Aus hygienischen Gründen müssen alle anständigen Köche Kopfbedeckungen wie Hauben, Mützen, Bandanas und Käppchen tragen.
Was sagt das Gesetz über Küchenarbeitskleidung?
Gastronomiemitarbeiter müssen spezielle Küchenkleidung tragen. In der Küche können Menschen eine Quelle der Lebensmittelverunreinigung sein. Das Tragen von spezieller Arbeitskleidung sorgt für eine bessere Hygiene. Gemäß den HACCP-Standards muss jeder, der in einem Lebensmittelbereich arbeitet, ein hohes Maß an persönlicher Sauberkeit wahren und saubere und geeignete Arbeitskleidung tragen.
Catering-Mitarbeiter sollten helle Kleidung tragen, z. B. weiß, damit Schmutz leicht zu erkennen ist. Auch Küchenbekleidung trägt zur Sicherheit der Mitarbeiter bei. Tatsächlich sind Köche oft Hitze, Flammen und Schmutz ausgesetzt. Daher ist es unerlässlich, sich von Kopf bis Fuß auszurüsten. Die DIN 10524 fordert übrigens eine strenge Kleiderordnung für Küchenarbeiter, ein Bereich der Risikoklasse 3 mit hohem Hygienerisiko. Küchenkleidung spielt eine sehr wichtige Schutzfunktion.
Komfort und Sicherheit sind daher grundlegende Elemente, die bei der Auswahl eines Outfits zu berücksichtigen sind. Lockere Kleidung und leichte Schuhe sorgen für gute Bewegungsfreiheit. Für optimale Sicherheit sind Sicherheitsschuhe unerlässlich. Diese müssen EN ISO 20345 entsprechen und über rutschfeste Sohlen und Stahlkappen verfügen, um mögliche Stürze und Fußverletzungen zu vermeiden.
Welcher Artikel des Arbeitsgesetzbuches gilt für Arbeitskleidung in der Küche?
Gesetzlich haben Arbeitgeber gegenüber ihren Arbeitnehmern allgemeine Sicherheits- und Risikoverhütungspflichten. Er muss daher für die Bereitstellung und Instandhaltung von Berufskleidung sorgen. Generell gibt es zwei Kategorien: klassische Arbeitskleidung und PSA.
Laut Arbeitsgesetzbuch sind Arbeitgeber verpflichtet, Arbeitnehmern kostenlos Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe zur Verfügung zu stellen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Tragen von Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhen aufgrund des Risikos vorgeschrieben ist. Darüber hinaus schreibt Artikel L4122-2 des Arbeitsgesetzbuchs vor, dass die getroffenen Maßnahmen in Bezug auf Gesundheit, Hygiene und Sicherheit keine finanzielle Belastung für die Arbeitnehmer darstellen dürfen.
Wer muss die Pflege der Arbeitskleidung in der Küche bezahlen?
In Übereinstimmung mit den französischen (Arbeitsgesetzbuch) und europäischen (PSA-Verordnung 2016/425) Standards muss der Arbeitgeber, wenn der Arbeitgeber die Verwendung von Berufskleidung verlangt, diese dem Arbeitnehmer kostenlos zur Verfügung stellen. Was ist mit Wartung, dh Reinigung, Reparatur, Austausch? In dieser Hinsicht ist die Gesetzgebung sehr klar: Es liegt auch in der Verantwortung des Arbeitgebers, für die Pflege der Arbeitskleidung zu sorgen.
Können Reinigungskosten von Arbeitskleidung abgezogen werden?
Wie oben erwähnt, liegen die Kosten für die Instandhaltung von Küchenwäsche in der alleinigen Verantwortung des Arbeitgebers und sollten daher nicht vom Gehalt des Arbeitnehmers abgezogen werden. Der Arbeitgeber ist auch dafür verantwortlich, die PSA zu überprüfen, um festzustellen, ob sie noch in gutem Zustand ist oder repariert oder ersetzt werden muss.